Warum bekommt ein Ballonfahrer einen Adelstitel
Man muss nicht immer einen Adelstitel kaufen, denn es geht auch anders. Ballonfahrer bekommen nämlich nach der ersten Ballonfahrt eine Urkunde geschenkt und erhalten nach überstandener Ballonfahrt einen Adelstitel, den sie zumindest inoffiziell benutzen dürfen. Dabei kann man sogar vor der Ballonfahrt Wünsche äußern, ob man nun ein Fürst, ein Prinz oder ein Graf werden will. Sogar bekommt man Land geschenkt: natürlich nur eine Handbreite über dem Boden, dafür gehört man dann zumindest nicht zum "verarmten" Landadel.
Wer also einen Ballonfahrer Adelstitel erhalten möchte, der muss sich zunächst einen Ballonfahrer seiner Wahl suchen. Dafür gibt es viele Webseiten, die eine Liste von bundesweiten Ballonfahrern bereit halten. Hier sucht man sich ein Luftfahrtunternehmen, welches für den Transport von Passagieren in Deutschland zertifiziert ist. Ob man nun über seine Heimat fährt oder doch eher in einem unbekannten Gebiet, das bleibt einem zuletzt selbst überlassen.
Eine Ballonfahrt dauert meist zwischen 60 und 90 Minuten, der Pilot muß bei jeder Fahrt aufs Neue entscheide, wie lange er fahren kann. Denn: Einen Ballon kann man nicht lenken, man treibt mit dem Wind. Und da der Wind sich ständig ändert, ist es großer Zufall, wenn der Pilot auf einem Fleckchen zweimal hintereinander landet. Dann hängt die Länge einer Ballonfahrt von den Außentemperaturen, der Beladung des Ballons und zuletzt der Größe des Ballones ab. Ist es draußen sehr heiß, benötigt der Ballonfahrer viel Gas und kann deshalb nicht solange oben bleiben. Ebenso verhält es sich, wenn der Ballon mit vielen Insassen beladen ist und somit mehr Gas benötigt.
Doch egal, wie lange die Ballonfahrt dauert, nach der Ballonfahrt wird jeder Mitfahrer in den Stand der Adeligen erhoben. Das hat Tradition und geht auf die ersten Ballonfahrer in Frankreich zurück, die das Ballonfahren salonfähig machten. Denn nur hier war es dem Adel vorbehalten, sich über die Köpfe des normalen Volkes zu erheben. Ein Ballonfahrer musste mindestens niedrigster Adelsstand sein. Deshalb werden heute alle Ballonfahrer in den Stand der Adeligen erhoben.
Was Sie mit diesem Titel machen können? Sie erhalten eine Urkunde, haben es also schwarz auf weiß, dass in ihren Adern blaues Blut fließt. Namen wie "Fürst Egon, der hoch aufgestiegende Luftikus mit anschließender Schleiflandung bei Augsburg" oder "Gräfin Elfriede, mutig den Weidenkorb erklimmende Holde zum Lech, Niedergekommene zu Haunstetten" machen Sie an jeder Wand und in jedem Bilderrahmen sehr gut.